Das sind die neuen Aryza-Büros in Düsseldorf

Mitte März zieht Aryza Deutschland in neue Räumlichkeiten im Cubus am Niederkasseler Lohweg 18 im linksrheinischen Düsseldorf. Claudia Hof, Projektleiterin beim zuständigen Büro für Workplace-Consulting, stellt das Konzept vor.

Aus der Vogelperspektive erinnert die Pixeloptik des Teppichs im Bürotrakt auf der 10. Etage ein wenig an die ersten Computerspiele in den 80er Jahren. Claudia Hof, Innenarchitektin und Workplace-Consultant bei Projektlabor hat bei der Planung der neuen Räumlichkeiten aber natürlich nicht an Space Invaders gedacht: „Unser Ziel war es, die Trennung zwischen den unterschiedlichen Bereichen aufzubrechen. Die Pixeloptik hat sich durch den Einsatz von Teppichfliesen ergeben.“

Die neue Bürofläche wurde von Projektlabor zusammen mit Aryza entwickelt. In Interviews wurden Arbeitsweisen, Meetingkultur und individuelle Bedürfnisse der einzelnen Bereiche erfragt und anschließend analysiert. Aus diesen Daten hat Projektlabor einen Leitfaden für die Suche nach der passenden Bürofläche entwickelt. Nach kurzer intensiver Suche wurde die beiden Etagen im Cubus gefunden.

Projektlabor hat daraufhin die Fläche nach den Erkenntnissen aus den Interviews geplant. Recht schnell hat sich die finale Raumstruktur mit Arbeitsplätzen im Open-Space, Rückzugs- und Kollaborationsmöglichkeiten ergeben. Entstanden ist eine moderne Arbeitsumgebung die konzentriertes Arbeiten ermöglicht und gleichzeitig den Austausch unter den Kolleg:innen  fördert.

„Es war uns und den Aryza-Verantwortlichen wichtig, die bisherige Einzelplatzsituation stärker zu öffnen und eine attraktive Bürofläche zu schaffen, in der sich die Mitarbeiter:innen gerne aufhalten.“, erklärt Claudia Hof. Eine Herausforderung war es, insbesondere die Arbeitsplätze im OpenSpace so zu gestalten, dass ein konzentriertes Arbeiten möglich ist.  Dafür wurde besonders viel Wert auf die Raumakustik gelegt. „Die Bodenbeläge sind mit einem Akustikrücken ausgestattet“, erklärt die Innenarchitektin. Hinzu kommen Elemente an der Decke, die die Nachhallzeit verringern. Auch sollen bestimmte Office-Regeln gelten, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

In der 10. Etage ist neben unterschiedlichen Projekt- und Meetingräumen das Gros der Arbeitsplätze untergebracht. Hier gibt es die Möglichkeit, sich in Einzelbüros einzubuchen, wenn einmal ganz besonders viel Ruhe gefordert ist. Neben den klassischen Meetingräumen gibt es auch Projekträume, die für kreative Team-Meetings genutzt werden können. Die flexible Möblierung passt sich den Bedürfnissen an.  Auch für spontane Meetings oder Meetings, die bewusst agiler gestaltet werden sollen, gibt es Räume. „Es gibt zum Beispiel auch einen Meetingraum, der mit einem hohen Tisch ausgestattet ist und so kreative Prozesse fördert.“, so Claudia Hof. Für informelle Meetings laden Loungebereiche auf der Fläche ein.

 

Wie bisher in den Meerbuscher Büros gilt ein Desk-Sharing-Modell. Auch in Düsseldorf können die Aryza-Kolleginnen und -Kollegen ihre Utensilien in Schließfächern verstauen;

Das Einrichtungskonzept, das gemeinsam mit dem Meerbuscher Büromöbelaustatter Inwerk entwickelt wurde, sieht für alle Arbeitsplätze elektro-motorisch höhenverstellbar Tische vor. Für mehr Privatsphäre werden zwischen zwei gegenüberliegenden Arbeitsplätzen stoffbezogene Akustikpanele aufgestellt. Zum Flurbereich sind Stauraumelemente angeordnet, die im unteren Bereich als klassisches Sideboard mit Türen genutzt werden können. Der obere Bereich ist als Regal mit teilweise geschlossenen Elementen gestaltet. So bleibt die Transparenz der Fläche erhalten und gleichzeitig werden die Arbeitsplätze vor Blicken geschützt.

In der 9. Etage befinden sich neben dem Empfang und weiteren Projekt- und Meetingräumen auch das Mitarbeiter-Bistro und ein großzügiger Lounge-Bereich. Hier wird es lebendig zugehen, „Die Fläche ist nicht nur für die Mittagspause gedacht, sondern bietet auch die Möglichkeit Geburtstage und kleinere Events zu feiern.“ In der vollausgestatteten Küche kann nicht nur gekocht werden. Es wurde auch ein Trinkwassersystem integriert, so dass über den Wasserhahn gesprudeltes,  gekühltes und heißes Wasser gezapft werden kann. Dies ist auch in den kleinen Teeküchen in der 10. Etage möglich.

Das Farbkonzept orientiert sich an den CI-Vorgaben und dem Einrichtungskonzept aus der Aryza-Zentrale in Irland. Gleichzeitig wurde von Projektlabor Wert auf eine eigene Identität des Düsseldorfer Standort gelegt. „Dem Aryza-Projektteam war es wichtig moderne und attraktive Räumlichkeiten zu planen – und das möglichst weit oben“, erklärt Claudia Hof. Das ist zweifellos gelungen.